ProjektPPP – Programm des Projektbezogenen Personenaustauchs
Grunddaten
Akronym:
PPP
Titel:
Programm des Projektbezogenen Personenaustauchs
Laufzeit:
01.01.2022 bis 31.12.2022
Abstract / Kurz- beschreibung:
Das Probral PPP “Discomforting territories: images, narratives and objects of the Global South” schreibt sich in eine seit 2014 Jahren bestehende, äußerst fruchtbaren Forschungskooperation an der Schnittstelle von Literatur-, Kultur-, Medien-, und Kommunikationswissenschaft sowie der Anthropologie
zum Globalen Süden ein. Die Kooperation ist zum einen aus dem DAAD / BMBF Thematic Network „Futures under Construction“ und der Zusammenarbeit im Rahmen des Promotionsverbunds „Entangled Temporalities in the Global South“ (Exzellenzstrategie UT) hervorgegangen, zum anderen werden die Forschungaktivitäten aus dem Umfeld des Programa de Pós-Graduação em Comunicação (PPGCOM) der UFF gespeist, das sich mit visuellen, medialen, materiellen und musikalischen Manifestationen im Umfeld des Weltkulturerbes des ‚Cais do Valongo‘ und der ‚Pequena África‘ beschäftigt.
Der innovative Anspruch des Projekts ist es, einen brasilianisch-deutschen Dialog über die Theorie- und Methodenarbeit zum Thema der konfliktiven (Trans)Territorialität als kritischer Leitkategorie der transarealen Studien zum Globalen Süden zu befördern. Das Projekt schließt hierbei an eine Reihe prominenter Beiträge zu Territorialität an, wie etwa Irit Rogoffs Ansatz zu den ‚exhausted geographies‘,
A. Mbembes Vorstellungen zur ‚Postcolony‘, G. Deleuzes und Guattaris Begrifflichkeiten zur Des- und Reterritorialisierung sowie den Debatten aus dem Themenfeld der CriticalGeography.Mit dem Begriff „Discomforting Territories“ werden hierbeimit Territorialität und Discomfort bzw. Ill-being zwei Begriffe in Bezug zueinandergesetzt, die den Narrativen transnationaler Entwicklungsdiskurse den Zerrspiegel eines von der kolonialen ‚longue durée‘ geprägten Globalen Südens entgegensetzen. Zu untersuchen ist, wie soziale und kulturelle Akteure sich zersetzenden postkolonialen Kräftefeldern ausgesetzt sehen und in Objekten, Diskursen und Praktiken auf soziale Krisenphänomene reagieren. Dabei hat sich insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Lateinamerikanistik, Brasilianistik und Afrikanistik im Umfeld des ‚Black Atlantic‘ als fruchtbar und innovativ erwiesen – eine Tendenz, die in den Aktivitäten der zweiten Förderphase vertieft werden soll.
zum Globalen Süden ein. Die Kooperation ist zum einen aus dem DAAD / BMBF Thematic Network „Futures under Construction“ und der Zusammenarbeit im Rahmen des Promotionsverbunds „Entangled Temporalities in the Global South“ (Exzellenzstrategie UT) hervorgegangen, zum anderen werden die Forschungaktivitäten aus dem Umfeld des Programa de Pós-Graduação em Comunicação (PPGCOM) der UFF gespeist, das sich mit visuellen, medialen, materiellen und musikalischen Manifestationen im Umfeld des Weltkulturerbes des ‚Cais do Valongo‘ und der ‚Pequena África‘ beschäftigt.
Der innovative Anspruch des Projekts ist es, einen brasilianisch-deutschen Dialog über die Theorie- und Methodenarbeit zum Thema der konfliktiven (Trans)Territorialität als kritischer Leitkategorie der transarealen Studien zum Globalen Süden zu befördern. Das Projekt schließt hierbei an eine Reihe prominenter Beiträge zu Territorialität an, wie etwa Irit Rogoffs Ansatz zu den ‚exhausted geographies‘,
A. Mbembes Vorstellungen zur ‚Postcolony‘, G. Deleuzes und Guattaris Begrifflichkeiten zur Des- und Reterritorialisierung sowie den Debatten aus dem Themenfeld der CriticalGeography.Mit dem Begriff „Discomforting Territories“ werden hierbeimit Territorialität und Discomfort bzw. Ill-being zwei Begriffe in Bezug zueinandergesetzt, die den Narrativen transnationaler Entwicklungsdiskurse den Zerrspiegel eines von der kolonialen ‚longue durée‘ geprägten Globalen Südens entgegensetzen. Zu untersuchen ist, wie soziale und kulturelle Akteure sich zersetzenden postkolonialen Kräftefeldern ausgesetzt sehen und in Objekten, Diskursen und Praktiken auf soziale Krisenphänomene reagieren. Dabei hat sich insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Lateinamerikanistik, Brasilianistik und Afrikanistik im Umfeld des ‚Black Atlantic‘ als fruchtbar und innovativ erwiesen – eine Tendenz, die in den Aktivitäten der zweiten Förderphase vertieft werden soll.
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Romanisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Ansprechpartner/innen
Romanisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Englisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Weitere Mitarbeiter/innen
Fachbereich Neuphilologie
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Romanisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Romanisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Geldgeber
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Kooperationen
Niterói, Rio de Janeiro, Brasilien